Vereinschronik

Fußball in Schwarzenholz - 1929 bis heute


Fußball – Weltsport Nr. 1
Warum ist das so? Was macht die Faszination dieses Spiels aus, das in einer Urform schon die alten Azteken gespielt haben sollen und das in der Neuzeit von England aus die Welt eroberte?  Millionen Menschen spielen Fußball, Milliarden verfolgen den Sport intensiv. Die Weltmeisterschaften alle vier Jahre sind absolute Großereignisse auf unserem Planeten, von der ihnen gewährten Aufmerksamkeit nur vergleichbar mit den olympischen Spielen.
Die einfachste Antwort ist wohl, dass Fußball eigentlich jeder immer und überall spielen kann.
Braucht man für die sogenannten „weißen“ Sportarten der gehobenen Gesellschaft wie Golf, Tennis, Pferdesport und Segeln teure Ausrüstung, deren Anschaffung aus Kostengründen schon einen Großteil der Bevölkerung von der Teilnahme ausschließt – böse Zungen behaupten, eben das sei gewollt – genügt für das Fußballspiel ein Ball und zwei irgendwie definierbare Zielobjekte, „Tore“ eben. Das muss kein Stahlkasten mit Netzen sein, es können auch zwei Bäume, Pullover oder Schulranzen als Tore dienen.
Sportarten wie Tischtennis, Volleyball und Kegeln erfordern Windstille, zumindest aber Trockenheit, oft auch einen speziellen Untergrund.  Fußball kann man im Schnee, im Regen oder bei sengender Hitze spielen. Der Belag ist dabei zweitrangig, ob Beton, Kesselasche, Gras oder wie bei uns Kunstrasen.
Fußball ist global, völkerverbindend und gerecht. Tore zählen, keine Punktrichterentscheidungen wie beim Eiskunstlauf, beim Boxen oder Skispringen. Wo Menschen verschiedenster Nationen plötzlich zusammentreffen – sei es beim Einsatz multinationaler Truppen im Kosovo oder in Afghanistan, sei es bei Europatreffs von Parteien, Gewerkschaften oder Verbänden – nie dauert es lange, bis sich Menschen zusammenfinden, die Regeln ausmachen und loskicken.
Die Gründerjahre
Fußball ist Faszination – und das haben 1928 in Schwarzenholz einige Turnbrüder erkannt, als sie eine Mannschaft zusammenstellten, die erstmals Freundschaftsspiele austrug. Das erste Spiel fand 1929 gegen den TV Saarlouis statt. Daher gilt dieses Jahr als die „Geburtsstunde“ des FV Schwarzenholz, obwohl man in den ersten Jahren noch unter dem Dach des Turnvereins agierte.
Dieser verlor 1935 nach dem Anschluss des Saarlandes ans Deutsche Reich durch den Zwangsanschluss an den „Reichsbund für Leibesübungen“ seine Selbstständigkeit. Nach dem Krieg fungierte man als „Sport- und Spielvereinigung Schwarzenholz“ aufgrund der Bestimmungen der französischen Militärregierung als Omnisportverein und erst am 17.08.1952 in einer Generalversammlung der Sparte „Fußball“ nahm man den heutigen Vereinsnamen „Fußballverein 1929 Schwarzenholz“ an. Ins Vereinsregister eingetragen wurde der Verein erst 1974.

Der Sportplatz „Am Köllerberger Wald“
In den ersten Jahren war der Fußballsport in Schwarzenholz auf den puren Idealismus der Gründerväter angewiesen: Der erste Sportplatz wurde bereits in den Jahren vor der Gründung der Fußballsparte auf Grundstücken der Turnbrüder Anton Kockler und Peter Fritz am Ende der heutigen Köllerstraße angelegt. Tore wurden selbst gezimmert, alte, ausgediente Maschendrahtzäune dienten als Tornetze. Ab 1930 nahm die
Fußballsparte des TV, ins Leben gerufen von Emil Heckmann, an Rundenspielen teil. Der erste Vorstand wurde geleitet von Michel Thiery, als 2. Vorsitzender agierte Albert Langenfeld, Schriftführer war Alfred Heckmann, Kassierer, Sport-und Turnwart war Anton Kockler. Auswärtsspiele führten die Truppe bis nach Brotdorf und Düppenweiler – zur damaligen Zeit, als Autos kaum zur Verfügung standen und die Anreise zu den Spielen oft mit dem Fahrrad oder sogar zu Fuß erfolgte, beachtliche Entfernungen.

1935: Neuer Sportplatz am Frauenwald
Mitte der 30er Jahre legten Arbeitslose in Pflichtstunden am Frauenwald - dort,
wo sich auch der heutige Sportplatz befindet – einen neuen Sportplatz an. Die Arbeiten waren mühselig, Wald musste abgeholzt, Unebenheiten beseitigt werden, die Spielfläche war wie heute 100 x 65 Meter groß. Ein Clubheim gab es nicht, erst ab 1940 diente eine Holzbaracke als Umkleidekabine und Unterstellmöglichkeit. Zu dieser Zeit ruhte aber wegen des Krieges bereits der Spielbetrieb, lediglich eine Jugendmannschaft ging dem Fußballsport nach.
Neuanfang nach 1945
Nach dem Krieg spielte der Verein in der Kreisklasse II unter erschwerten Bedingungen. Sowohl die Anzahl der Spieler war gering, weil viele noch in Kriegsgefangenschaft waren, als auch die Beschaffung der Sportgeräte kompliziert, weil alles bei der Militärverwaltung bzw. dem Sportverband beantragt werden musste. Das 25jährige Vereinsjubiläum 1954 fiel zusammen mit dem sensationellen Gewinn der Fußball-Weltmeisterschaft durch die Männer um Fritz Walter im Berner Wankdorf-Stadion.
Für den Fußballsport im ganzen Land, auch in Schwarzenholz war dies wie eine Wiedergeburt – trotzdem das Saarland offiziell erst zwei Jahre später der Bundesrepublik Deutschland angegliedert wurde. Mit der Rückkehr des Saarlandes zur Bundesrepublik Deutschland 1957 wurde der FV in den neu eingeteilten Spielklassen des Saarländischen Fussball-Verbandes der B-Klasse Gruppe Saar zugewiesen – vergleichbar der heutigen Kreisliga A Saar.  Hier spielte man Anfang der 60er Jahre ein führende Rolle und errang eine Vizemeisterschaft. Fünf Schwarzenholzer wurden in die Westsaarauswahl berufen: Edmund Fritz, Adolf Both, Werner Hoffmann, Lothar Bettendorf und Albin Weisgerber.
Die ersten Meisterschaften

Aber schon 1961 erfolgte der Abstieg in die C-Klasse. Das erschütterte den Verein jedoch nicht:
Bereits ein Jahr später erfolgte der Wiederaufstieg; die Meisterschaft in der C-Gruppe Saarlouis war die erste des Vereins. Ein 17jähriger junger Mann stand in der Mannschaft, der mit dem Namen des FVS bis heute untrennbar verbunden ist und bei den drei ersten der insgesamt fünf Meisterschaften des Vereins als aktiver Spieler mitwirkte: Berti Lambert.

Auch der erneute Abstieg 1964/65 wurde sofort „ausgebügelt“: Bereits 1965/66 stieg man erneut auf, diesmal als Meister der C-Gruppe Dillingen.

In den Folgejahren setzte sich die Mannschaft in der B-Klasse fest. Die Erfolge waren wechselnd, aber man hielt im wesentlichen das sportliche Niveau. Die Kontinuität schadete dem Verein nicht, im Gegenteil. Viele Sportkameraden, die den FVS in den letzten dreißig Jahren mit prägten, fanden in dieser Zeit, aus der Jugend kommend, den Anschluss an die Aktivenmannschaften: Erinnert sei nur an Spieler wie Rudi Kirsch und Rudi Alger.
Niederlage im Entscheidungsspiel gegen Wadrill
1973/74 folgte der nächste „Höhepunkt“, was die sportliche Historie angeht: Zum ersten Mal musste der FVS in ein Entscheidungsspiel. Am Ende der Runde lag man auf dem zweiten Tabellenplatz, und da es drei Aufsteiger gab, musste die Truppe von Fritz Gerspacher gegen den Zweitplatzierten der B-Klasse Hochwald antreten, den FC Wadrill. Das Spiel fand in Schmelz statt. Während der regulären Spielzeit gestaltete der FVS das Spiel überlegen und hätte bei normaler Chancenausnutzung 5 Tore schiessen müssen. So aber musste beim Stande von 1:1 (Torschütze für den FVS: Hans-Werner Büchel per Strafstoß) eine Verlängerung her, und hier hatten die Hochwälder das nötige Glück gleich noch einmal: In der 120. Minute erzielten sie den 2:1-Siegtreffer. Hängende Köpfe der Schwarzenholzer, Jubel bei Wadrill, aber die damaligen Anhänger des FVS hätten gleichmütig gelächelt, hätten sie gewusst, dass in den nächsten drei notwendigen Entscheidungsspielen die Truppe des FVS jedes Mal die Oberhand behalten würde...
Meisterschaft und Gründungsmitglied der Bezirksliga West
Der FVS konsolidierte sich und griff drei Jahre später wieder an: Mit Werner Kirsch als Trainer ging’s bergauf. Der zweite Platz 1976/77 war das Signal für das Bemühen, endlich den Sprung zu schaffen.
Vor der Saison 1977/78 ging man ins Trainingslager nach Rosche in die Lüneburger Heide. Die Bemühungen hatten Erfolg: Mit 51:9 Punkten konnte der FVS den SV Wallerfangen klar distanzieren und den Meistertitel erringen.

Bezirksliga West: 14 Jahre ununterbrochen dabei
Hatte der FVS direkt nach dem Aufstieg in der Saison 1978/79 noch Probleme, die sich erst mit der Verpflichtung des „Wunderstürmers“ Issa Kourouma nach der Winterpause legten, so konnten die nächsten vier Jahre in der neuen Bezirksliga West durchaus erfolgreich gestaltet werden. Von Platz 10 im Jahr 1979/80 ging es in den Folgejahren über Platz 5 und 6 bis hin zum Vizemeistertitel 1982/83. In diesem Jahr war die Bezirksliga recht ausgeglichen. Einzige Ausnahme: Souveräner Meister mit sieben Punkten Vorsprung wurde der SV Wallerfangen.
Im Folgejahr 1983/1984 hatte die Mannschaft größere Probleme. Vor allem die Abwehr entpuppte sich als eine Achillesferse des Teams. 70 Gegentreffer waren zuviel, um der Abstiegszone zu entrinnen – nur der Absteiger aus Weiskirchen mit 90 kassierte mehr Gegentreffer.  Trotzdem hätte am letzten Spieltag mit einem Heimsieg alles klargemacht werden können, aber die Gäste aus Niederlosheim hatten etwas dagegen. Die Führung des FVS nach 48 Minuten durch Elmar Bone glichen sie fünf Minuten später aus, und da Merzig 3:2 gegen Weiskirchen siegte, musste ein Entscheidungsspiel zwischen Trainer Rudi Detzlers Truppe und der SpVgg. Merzig entscheiden, wer absteigen musste.
Vor 1000 Zuschauern in Siersburg fielen in der regulären Spielzeit keine Tore, doch unmittelbar nach Beginn der Verlängerung brachte Manfred Heckmann auf Vorarbeit von Elmar Bone den FVS in Führung. Merzig konnte jedoch 8 Minuten später durch ein umstrittenes Tor ausgleichen, und so kam es zum Elfmeterschiessen.  Hier wuchs Torhüter Reiner Both über sich hinaus. Lediglich den ersten Merziger Schütze konnte ihn bezwingen, die nächsten beiden Elfmeter hielt er, und da Elmar Bone, Dietmar Haag, Manfred Heckmann und Spielertrainer Rudi Detzler allesamt trafen, stand der FVS schon nach vier Elfmeterrunden als Sieger und Nichtabsteiger fest.

In den Jahren danach spielte der FVS solider. Nach einem achten Platz 1984/85 begann die stärkste Phase des FVS in der Bezirksliga West, als man fünf Jahre lang immer unter den ersten sechs der Tabelle abschloss und einmal, 1986/87, mit nur zwei Punkten Rückstand auf dem dritten Platz nur äußerst knapp am Aufstieg in die Landesliga vorbeischrammte.
Die „beste Zeit“ des FVS in der Bezirksliga West war auf Trainerseite mit zwei Namen verbunden: Zuerst Gerhard Ockenfels (1984-1988), dann Rudi Kappés (1988-1990).
In den sechs Jahren der Tätigkeit der beiden war der FVS nicht nur die mit Abstand konstanteste Mannschaft in der Bezirksliga West, sondern errang auch neben dem Ligaalltag beachtenswerte Erfolge: So gelang nicht nur ein Turniersieg beim fünften Wadrill-Pokalturnier, sondern auch ein bedeutender Erfolg in der Halle, als der FVS 1987 im Trimmtreff Viktoria in Püttlingen-Köllerbach den ersten Köllertal-Pokal mit einem Finalsieg gegen Elm gewann. Der FVS blieb während des ganzen Turniers ohne Gegentreffer!

Wie schon erwähnt, holte der FVS dabei einmal zum ganz großen Schlag aus: In der Saison 1986/87 siegte der FVS am drittletzten Spieltag sogar beim Tabellenführer FC Reimsbach mit 3:2 (0:1); Günther Schorr erzielte alle drei Treffer. Damit war man vor den beiden letzten Spieltagen nur noch einen Punkt hinter Wadrill, punktgleich mit Reimsbach, und da Wadrill am 29. Spieltag in Merzig verlor, hätte der FVS mit einem Sieg gegen Schmelz die Meisterschaft aus eigener Kraft zumindest über die Teilnahme an einem Entscheidungsspiel schaffen können. Es sollte nicht sein: Bereits nach 20 Minuten lag man 0:2 zurück, es reichte lediglich zu den Anschlusstreffern zum zwischenzeitlichen 1:2 durch Elmar Bone und zum 2:3 durch Hans-Werner Büchel. Reimsbach gewann in Thailen 3:2 und am letzten Spieltag gegen Niederlosheim 5:0, und dem FVS blieb nur der dritte Platz.

Trotzdem war die Saison 1986/87 mit 42:18 Punkten und 65:33 Toren die mit Abstand erfolgreichste Bezirksliga-Saison des Vereins: Niemals kassierte man weniger Treffer, nur einmal schoß man mehr (im Folgejahr mit 74), und die Bilanz von 18 Siegen bei 6 Remis und nur 6 Niederlagen bleibt bis heute unerreicht. In dieser Saison waren Dirk Gemmel mit 17 und Spielertrainer Gerhard Ockenfels mit 11 Treffern die erfolgreichsten FVS-Torjäger; jeweils sechsmal trafen Elmar Bone und Franz Neufing, fünfmal Thomas Jungmann.

Auch in den drei Jahren danach erreichte der FVS unter Gerhard Ockenfels (1987/88: Vierter) und Rudi Kappés (1988/89: Dritter, 1989/90: Vierter) nochmals hervorragende Platzierungen. Während der sechs Jahre, in denen die beiden den FVS trainierten und für ihn spielten, liest sich die „ewige Tabelle“ der Bezirksliga West aus Schwarzenholzer Sicht beeindruckend: Nur der FV Siersburg, der in der Saison 1989/90 den Titel errang und in die Landesliga aufstieg, war während dieser Zeit erfolgreicher als der FVS.
Rückschritt und Umbruch: 1990-1992
Mit dem Wechsel von Rudi Kappés zum SV Thalexweiler deutete sich beim FVS jedoch ein Umbruch an: Das Groß der Mannschaft hatte sich in den letzten Jahren kaum verändert, und die Zielsetzung „Meisterschaft“ hatte es kaum zugelassen, für die dringend notwendige Verjüngung zu sorgen.
Zudem waren es auch aus anderen Gründen turbulente Zeiten für den FVS: Berti Lambert, der seit 1982 den Vorsitz führte, erlitt einen schweren Autounfall, dessen Folgen ihn in den nächsten Jahren nur sehr beschränkt für den FVS aktiv werden ließen.  Ihm folgte im Amt des Vorsitzenden Peter Puhl nach, ab 1991 Rudi Kirsch.

In der Saison 1990/91 unter Trainer Michael Zott „stürzte“ der FVS in für ihn völlig ungewohnte Tabellenregionen: Mit dem dreizehnten Platz entging man nur knapp dem Abstieg.

Ein Jahr später war es dann aber soweit: Nach vierzehn Jahren Bezirksliga-Zugehörigkeit stiegen die beiden letzten Gründungsmitglieder der Bezirksliga West, die dieser ununterbrochen angehört hatten, nämlich der FVS und der FSV Hilbringen, in die Kreisliga A ab. Unter Trainer Rudi Mathieu erreichte die Mannschaft des FVS lediglich Platz 15. Nach der Hinrunde war man noch Neunter gewesen, und vor dem letzten Spieltag belegte die Mannschaft Rang 13, nachdem der Dritte aus Hülzweiler mit 3:2 besiegt werden konnte. Aber die 0:3-Niederlage am letzten Spieltag in Diefflen erlaubte es den Diefflern und den Hausbachern, die 4:2 in Gisingen siegten, noch am FVS vorbeizuziehen.

Trotzdem der Abstieg weh tat: Der FVS hatte der Bezirksliga West seinen Stempel aufgedrückt. Keine Mannschaft spielte so lange, so konstant und so erfolgreich in der höchsten Klasse des Westsaarkreises.  Dabei wurden viele Kontakte zu anderen Vereinen des Kreises und vor allem der unmittelbaren Nachbarschaft geknüpft, die bis heute anhalten.
Neubeginn in der Kreisliga A Saar
In der Saison 1992/93 in der Kreisliga A Saar hieß der neue Trainer Frank Munzinger. In den zwei Jahren seiner Tätigkeit beim FVS konnte jeweils der dritte Platz erreicht werden, in der ersten Saison gelang ein starker Endspurt mit 9 Siegen in den letzten 10 Spielen, lediglich beim 2:2 gegen den Tabellenführer und späteren Meister DJK Hülzweiler gelang der wichtige Sieg nicht. So blieb dem FVS bei einem Rückstand von nur einem Punkt der direkte Wiederaufstieg verwehrt, und auch im Folgejahr, als Pachten mit 52:8 Punkten einen Durchmarsch hinlegte, reichte es nicht. Jochen Meyer, Andreas Albert und Holger Daub waren damals die Top-Torjäger des FVS.

Mit dem neuen Trainer Frank Müller stellte sich jedoch 1994/95 der Erfolg ein: Der FVS wurde überlegen Meister der Kreisliga A Saar und schaffte die Rückkehr in die Bezirksliga West.  Bereits zwei Spieltage vor Saisonende stand nach einem 4:0-Erfolg gegen Friedrichweiler der Aufstieg fest.
Trotz Wiederaufstieg: Unruhige Zeiten deuteten sich an
Trotzdem zeigte sich in den Folgejahren, dass die Probleme bei der Nachwuchsgewinnung nicht dauerhaft mit der Verpflichtung neuer Spieler zu überdecken möglich war: Die hohe Fluktuation, die fehlende Konstanz und das ständige Kommen und Gehen sorgten für Unruhe im Verein. Hinzu kam die Erfolgsverwöhntheit aus den 80er Jahren: Von der Mannschaft wurde wie selbstverständlich erwartet, dass sie in der Bezirksliga nun wieder die gleiche Rolle zu spielen hatte wie zu den Zeiten von Gerhard Ockenfels und Rudi Kappés. Daß dies nicht möglich war, zeigte sich schon im ersten Jahr nach dem Wiederaufstieg: Mit Ach und Krach hielt der FVS die Klasse, nur der großen Schwäche des Absteigers SpVgg Merzig und der Tatsache, dass nur ein Verein abstieg, war es zu „verdanken“, dass nur 25 Punkte reichten. Mehr als die Hälfte der 52 Tore erzielten mit Frank Sehn (18) und Heinz Müller (14) Spieler, die der FVS von außerhalb verpflichtet hatte, der einzige Schwarzenholzer mit mehr als zwei Treffern in der Saison war Ingo Martin (9). Im Folgejahr war es dann soweit: Der FVS stieg mit nur 22 Punkten und 37:85 Toren (Punkte- und Gegentoranzahl sind bis heute stehende negative Vereinsrekorde) in die Kreisliga A ab. Noch während der Saison wurde die Trennung von Trainer Frank Müller vollzogen; Rudi Alger betreute die Mannschaft in den letzten Spielen. Mit dem neuen Trainer Armin Fritz war die Talfahrt nicht aufzuhalten: Diesmal war der Substanzverlust durch zahlreiche Spielerabgänge so groß, dass der Verein im Folgejahr auch in der Kreisliga A Saar durchgereicht wurde und erstmals seit mehr als 30 Jahren in der untersten Spielklasse landete.
1998 – 1999: Zurück zu den Wurzeln
Nachdem Berti Lambert wieder genesen 1997 das Amt des Vorsitzenden wieder übernommen hatte, wurde mit einer teilweise verjüngten Vorstandsmannschaft zu Beginn der Saison 1998/99 ein Konzept erarbeitet, das den Verein fit für die Zukunft machen sollte: Zum einen sollte im Spielbetrieb wieder verstärkt auf den eigenen Nachwuchs gesetzt und zu anderen Vereinen abgewanderte Schwarzenholzer Spieler zurückgeholt werden, zum anderen sollte durch Bemühungen um den Bau eines Kunstrasenplatzes die Attraktivität des Fussballsports in Schwarzenholz gesteigert und somit eine neue Qualität in der Jugendarbeit erreicht werden.

Zur Umsetzung des ersten Ziels wurden mit Franz Neufing und Stefan Wenzel zwei „Ur-Schwarzenholzer“ als Spielertrainer verpflichtet, die den Kader völlig neu aufbauten: Durch viele Gespräche und den konsequenten Einbau der aus der Spielgemeinschaft mit Heusweiler entsprungenen A-Jugend in den Aktivenkader gelang es, eine Mannschaft zusammenzustellen, die zum überwiegenden Teil aus einheimischen Spielern bestand. „Aus der Not eine Tugend machen“, hatten sich die beiden Trainer vorgenommen. In der ersten Saison in der Kreisliga B Dillingen gelang es, den Negativtrend umzukehren: In der Hinrunde noch mit Problemen, hätte die Mannschaft um ein Haar hinter dem überlegenen Meister aus Biringen/Oberesch die zweitbeste Rückrunde gespielt, wenn nicht am letzten Spieltag dort eine 0:6-Packung bezogen worden wäre.

Lichtblicke dabei waren vor allem die jungen Spieler Sebastian Saia und Daniel Müller, die mit zusammen 24 Treffern fast die Hälfte der Schwarzenholzer Tore erzielten. So ging man guten Mutes in die Saison 1999/2000, in der Franz Neufing die Verantwortung alleine übernahm und Stefan Wenzel ihm als Co-Trainer und Torwartcoach zur Seite stand: Nach dem Aufstieg der überragenden Biringer und der Umgruppierung der ebenfalls starken Düren/Bedersdorfer Mannschaft in die Kreisliga B Saarlouis war vor Saisonbeginn kein Team bedeutend stärker einzuschätzen als der FVS.  Zudem konnten mit Carsten Hepper und auf der Torhüterposition mit Rouven Großjean zwei echte Verstärkungen gewonnen werden. Und beide schlugen voll ein: Mit zwei starken Serien (vom 2. bis zum 9. Spieltag blieb der FVS siebenmal hintereinander ungeschlagen und siegte dabei sechsmal , vom 11. bis zum 21. Spieltag gelangen 10 Siege in Folge) und dem Höhepunkt des 8:0-Heimsieges gegen den frischgebackenen Herbstmeister DJK Dillingen übernahm der FVS am 14.Spieltag nach dem Sieg über die DJK die Tabellenführung und gab sie bis zum Ende der Runde nicht mehr ab. Allerdings unterlag die Mannschaft im letzten Heimspiel dem SV Gerlfangen/Fürweiler mit 1:2 (nachdem vorher alle 12 Heimpartien gewonnen werden konnten!) und musste so in ein Entscheidungsspiel gegen den punktgleichen SV Körprich.
Überragende Spieler des FVS in dieser Saison waren, was die Torerfolge angeht, wiederum Daniel Müller mit 14 und Carsten Hepper mit 23 Treffern. Und beide sollten auch im Entscheidungsspiel das Blatt zugunsten des FVS wenden: Vor über 1.000 Zuschauern in Saarwellingen gelang Peter Bensz die Führung für den FVS, die Körprich zu Beginn der zweiten Halbzeit ausgleichen konnte. Mitten in die Drangperiode der Jungs von der Prims hinein besorgte jedoch Daniel Müller das 2:1, Carsten Hepper konnte wenig später die Führung auf 3:1 ausbauen. Körprich konnte nur noch kurz vor Schluss den Anschlusstreffer erzielen, der Sieg gehörte jedoch dem FVS.
Parallel dazu gab es auch andere gute Nachrichten: Die Gemeinde hatte das Konzept des FVS für den Bau eines Kunstrasenplatzes gebilligt und die notwendigen Beschlüsse gefasst, dass ab dem Frühjahr 2001 mit dem Bau der Anlage begonnen werden konnte. Die entsprechenden Beschlüsse im Gemeinderat waren einstimmig erfolgt. Somit war klar, dass Schwarzenholz den ersten Kunstrasenplatz in der Gemeinde und den zweiten im Westsaarkreis nach Bachem bekommen würde. Wenn dies auch bedeutete, dass die Saison 2000/2001 ungewohnt so ausgetragen werden musste, dass der FVS zunächst all seine Heimspiele hintereinander absolvierte, um dann im Frühjahr 2001 während der Bauphase nur noch auswärts anzutreten, so schlug die Nachricht doch im Verein ein wie eine Bombe: Freude allerorten und Dankbarkeit an die zuständigen Politiker aller Fraktionen waren die Folge. Der Verein feierte die Meisterschaft und die Neuigkeit betreffend des Kunstrasenplatzes gebührend mit einer Meisterfeier in der Schulze-Kathrin-Halle unter Beteiligung der ortsansässigen Vereine.
2000 - 2005: Fünf Jahre in der Kreisliga A Saar - und ein neuer Platz
Der Neubeginn in der Kreisliga A Saar war vor allem von einer spektakulären Spielerneuverpflichtung begleitet: Das Schwarzenholzer „Eigengewächs“ Dirk Glaeser, der den Verein nach dem Abstieg 1991 verlassen hatte und gemeinsam mit Franz Neufing viele Jahre beim damals noch in Ober- und Verbandsliga spielenden FSV Saarwellingen gewirkt hatte, kehrte nach einer Zwischenstation in Landsweiler zu seinem Heimatverein zurück. Dirk sollte sich als enorme Verstärkung erweisen: In den drei Jahren nach seiner Rückkehr erzielte er in 75 Spielen sage und schreibe 68 Tore. Während der Saison wurde der Vorstand neu gewählt, Berti Lambert zog sich ins zweite Glied zurück, an der Spitze des Vereins stand nun der bisherige Vize Jörg Aumann als Kopf einer neuen, jungen Vorstandsmannschaft. Zu Beginn der Rückrunde 2000/2001 verpflichtete der FVS darüber hinaus Bertram Schon, den Torschützenkönig der Kreisliga A Hochwald aus der Vorsaison. Dieser verletzte sich jedoch just beim 3:2-Sieg beim Tabellenführer in Beaumarais,als sich der FVS nach anfänglichen Problemen vom letzten auf den fünften Platz nach oben gearbeitet hatte - für ihn war die Saison damit vorbei. In der Folgewoche in Hüttersdorf schlug das Verletzungspech wieder zu: Carsten Hepper hatte gerade die 4:1-Führung für den FVS erzielt, als er sich einen Kreuzbandriß im linken Knie zuzog – nach einem Armbruch in der Hinrunde bereits seine zweite Verletzung in der ersten Kreisliga-A-Saison. Trotz des Ausfalls von zwei seiner drei besten Stürmer fand sich der FVS am Ende der Saison auf einem respektablen siebenten Platz wieder. 10 Siege, 10 Remis und 10 Niederlagen standen zu Buche.
In der Saison 2001/2002 hatte sich der FVS mehr vorgenommen: Die erste Saison auf dem neuen Kunstrasenplatz sollte den Durchbruch in die Spitzengruppe der Liga bringen. Mit Ingo Martin wurde ein weiterer „verlorener Sohn“ zurückgeholt, darüber hinaus mit Torsten Hepper ein weiterer vielversprechender Spieler verpflichtet. Ebenso als Verstärkung angesehen wurde Marc Hassel, ein Reisbacher, der vorher in Hülzweiler gespielt hatte. Außerdem sollte diese Saison für den starken A-Jugend-Jahrgang mit Spielern wie Christian Alger, Frank Blass, Patrick Feld, Henning Schmitt, Pascal Thönes, Thorsten Zell und Boris Jungmann die Chance bieten, sich im Aktivenbereich zu etablieren. Einer der Höhepunkte fand schon vor dem Beginn der Runde statt: Am 03. Juli 2001 wurde der gerade fertiggestellte Kunstrasenplatz seiner Bestimmung übergeben. Über 1.500 Besucher verfolgten beim Stadionfest ein Freundschaftsspiel zwischen dem FVS und dem SV Schwemlingen, welches als Abschiedsspiel von Bertram Schon nach langen Jahren in Schwemlingen diente und das der FVS mit 7:4 gewann. Vorher hatte Pastor Hans Maria Thul den neuen Platz gesegnet, und Bürgermeister Werner Geibel sowie Ortsvorsteher Franz-Josef Kelkel hatten unter den Salutschüssen unserer Freunde vom benachbarten Schützenverein Hubertus symbolisch den Anstoss vorgenommen.  Wenn der neue Platz auch dem FVS keinerlei direkte finanzielle Eigenbeteiligung abverlangte – was in anderen Gemeinden durchaus üblich war bzw. ist und wofür der Verein der Gemeinde besonders zu Dank verpflichtet ist – so brachten die Schwarzenholzer Fußballer sich doch durch starke Eigenbeteiligung in den Bau mit ein. So musste zum Beispiel die Spielfläche von 90x60 m auf 100x65 m vergrößert werden, um den Anforderungen des Fussballverbandes zu genügen – das notwendige Kultivieren des dadurch entstandenen neuen Hanges übernahm der FVS in Eigenregie. Die erste Saison auf dem neuen Platz gestaltete sich jedoch recht problematisch, was weniger an dem schönen Belag lag, sondern eher an der Art, wie die Mannschaft spielte – wenn gut, dann mit Pech, wenn schlecht, dann eben nur erfolglos. Symbolisch das erste Spiel: Der tolle 2:1-Erfolg gegen den Meisterschaftsfavoriten und späteren Titelträger aus Schwalbach wurde aberkannt, weil für einen FVS-Spieler keine gültige Spielerlaubnis vorlag. Daran allein lag’s jedoch nicht – auch in der Runde verlor der FVS viele Spiele unnötig, dazu gesellte sich Verletzungspech. Wieder einmal fielen Dirk Glaeser, Carsten Hepper und Bertram Schon jeweils für längere Zeiträume aus. Saisonhöhepunkt war sicherlich das 17:1 gegen den FC Fraulautern-Steinrausch, der höchste Sieg in den Analen des FVS, bei dem Bertram Schon sechs, Dirk Glaeser vier, Sebastian Saia vier und Dirk Maas drei Treffer erzielten. Am Ende der Saison fand sich der FVS auf Platz 12 wieder.
Die Saison 2002/2003 sollte eine Verbesserung bringen: Am Ende der Hinrunde lag der FVS nur sechs Punkte hinter Bisten auf dem dritten Platz. Aber im ersten Rückrundenspiel in Diefflen wurde eine 3:1-Führung eine Viertelstunde vor Schluss bei einem Mann mehr noch hergeschenkt und Diefflen siegte 4:3. Danach war beim FVS die Luft raus, man verlor den Anschluss an die Spitze und schloss mit dem sechsten Platz ab – der besten Platzierung seit dem Wiederaufstieg.  Und mit Dirk Gläser stellte man auch den Torschützenkönig – 31 Treffer in 30 Spielen waren genug, um den Primsweilerer John Paolini mit 27 Treffern zu distanzieren.
Vor der Saison 2003/2004 hatte der FVS einen starken personellen Aderlass zu verkraften – mit Volker Mahler, Dirk Glaeser, Mark Hassel, Julian Vogel und Christoph Schmidt wechselten gleich fünf Spieler zu Klassenkonkurrenten bzw. in höhere Klassen, zumal waren beide Brüder Hepper verletzt. Demgegenüber stand mit dem erst 17jährigen Andreas Meyer nur ein Neuzugang, der mehr als acht Spiele für die erste Mannschaft bestritt. Es war die erste Saison, in der von unserer 1999er A-Jugend erstmals verlangt wurde, dass sie zur Stammformation in der Aktivenmannschaft zählen sollten – wie sich herausstellte, war diese Anforderung etwas zu hoch, wiewohl die jungen Spieler an ihr wuchsen. Hinzu kam das Verletzungspech auf der Torhüterposition: Unser Stammtorwart Boris Jungmann, von vielen Experten als bester Keeper der Klasse eingeschätzt, konnte nur die Hälfte der Spiele absolvieren. In diesen Spielen tat sich der Verein wesentlich leichter als sonst. Das Problem waren die anderen Spiele, in denen der FVS insgesamt sieben (!) verschiedene Torhüter einsetzte.  Glücklich fügte sich die Rückkehr von Marc Backes vom Landesligisten FC Schmelz in der Winterpause und die Tatsache, dass auch Carsten Hepper in der Rückrunde dem FVS wieder zur Verfügung stand.  Trotzdem schien der Mannschaft zum Ende der Runde hin die Luft auszugehen – vom 24. bis zum 29. Spieltag setzte es fünf Niederlagen und nur einen Sieg, darunter ein schlimmes 0:8 in Düren-Bedersdorf.  Während sich nacheinander Pachten, Hüttersdorf und Ensdorf aus der Abstiegszone verabschiedeten, schwächelte neben dem FVS nur noch der SV Gerlfangen-Fürweiler, der seine letzten beiden Heimspiele verlor und auch am letzten Spieltag in Bisten über ein 1:1 nicht hinauskam.
So konnte sich der FVS mit einem 8:0-Sieg gegen Überherrn 2 in ein weiteres Entscheidungsspiel retten – und dieses gewann die Mannschaft am 27.05.04 überzeugend nach einem 1:2- Pausenrückstand gegen den SV Gerlfangen-Fürweiler vor 1.500 Zuschauern in Roden mit 4:2. Die Treffer erzielten Christian Alger (1./60.), Carsten Hepper (47.) und Marc Backes (67.).
Somit gehörte der FVS auch im 76. Jahr seines Bestehens der A-Klasse an. Aber im Spieljahr 2004/2005 zeigte sich, daß der Aderlaß zu groß war: Nicht nur der Abschied des Trainerurgesteins Franz Neufing, sondern auch u.a. mit Peter Bensz, Ingo Martin, Stefan Dörr und nicht zuletzt Carsten Hepper, der in fünf Jahren in Schwarzenholz in 63 Spielen 55 Treffer erzielt hatte (und in zwei Entscheidungsspielen ebenfalls zweimal wichtige Tore beisteuerte): Es verließen zu viele Leistungsträger den Verein. Unter Dirk Maurer folgte dann der Abstieg, wenn auch sehr unglücklich, mit fast der gleichen Punktzahl wie in der Vorsaison und sogar einer um einen Platz besseren Platzierung, aber einem schwachen Finish: Aus den beiden letzten Partien hätte ein Punkt dem FVS genügt, aber man verlor 0:4 gegen den SSV Saarlouis und 1:4 in Körprich, während der SSV Saarlouis in der letzten Sekunde 2:1 gegen Hüttersdorf gewann und den FVS noch überholte, genau wie die "Zweite" des VfB Dillingen, die an diesem Tag mit fast der kompletten Landesligatruppe antrat und die bisher in der Rückrunde unbesiegte Stella Sud 5:1 abfertigte.
Ein erneuter Umbruch
Nun begann die "Ära Lazzara" beim FVS, in der es sportlich wieder steil nach oben geht.
Nach einem ersten Konsolidierungsjahr in der Kreisliga B Lebach 2005/2006 folgte nach 10 Partien und dem zwischenzeitlich neunten Platz eine tolle Serie, die den FVS am Ende als drittbeste Rückrundenmannschaft auf Platz vier brachte. Toptorjäger war der erst zu Saisonbeginn erst 18 Jahre alte André Lallemand mit 28 Treffern, gefolgt vom Schwarzenholzer Eigengewächs Frank Blaß mit 17.
In der Folgesaison 2006/2007 gelang dann der Coup: Mit 24 Siegen in 26 Spielen bei nur einer Niederlage (die man allerdings erst einfing, nachdem der Meistertitel schon gesichert war), dem besten Sturm (116 Treffer, der schon in der Vorsaison zurückgekehrte Dirk Glaeser erzielte 33 Tore, André Lallemand 24) und der besten Abwehr (nur 13 Gegentreffer, zusammengehalten vom ebenfalls zurückgekehrten Thorsten Büchel im Tor) spielte der Verein die statistisch beste Saison der Vereinsgeschichte und schaffte auch bei den zweiten Mannschaften souverän den Meistertitel (mit acht Punkten Vorsprung und ebenfalls dem besten Sturm (71) und der besten Abwehr (18).
In der Saison 2007/2008 spielte der FVS also wieder in der Kreisliga A Saar. Schnell etablierte sich die Truppe in der Tabellenspitze, einzig der SV 09 Fraulautern schaffte es, sich etwas von der Mannschaft abzusetzen. Aber eine starke Serie nach der Winterpause, innerhlab der man sogar den SV 09 auf dessen eigenem Platz besiegen konnte, brachte den FVS Griffnähe der Meisterschale. Leider schwächelte man zum ungünstigst denkbaren Zeitpunkt: Eine Niederlage in Hülzweiler kam absolut zur Unzeit. Auch ein starkes Finish mit sechs Siegen in Folge, u.a. ein tolles 3:0 bei Stella Sud, nützte da nichts mehr, Fraulautern gewann verdient mit einem Punkt Vorsprung die Meisterschaft. Die Mannschaft übertraf jedoch die Erwartungen bei weitem. 24 Siege in 30 Spielen, bester Sturm mit 87 Toren (André Lallemand traf 24, Torsten Schlink 21 mal), zweitbeste Abwehr mit einem überragenden Thorsten Büchel im Tor, der alle drei Elfmeter gegen ihn im Saisonverlauf abwehrte.

Im Laufe der Saison wechselte auch der Vereinsvorsitz: Toni Lirangi übernahm für Jörg Aumann, der den FVS sieben Jahre lang geführt hatte.

Im Folgejahr 2008/2009 war durch die Ligarefom klar, daß ein Platz unter den ersten fünf zum Bezirksligaaufstieg reichen würde, später wurden es sogar die ersten sieben.Der FVS konnte das tolle Vorjahresniveau nicht ganz halten und wurde mit 13 Punkten Rückstand auf den FV Stella Sud, aber mit vier vor Ensdorf, wieder Vizemeister. Aber immerhin gewann man auch diesmal 20 von 30 Spielen, stellte den zweitbesten Sturm und die zweitbeste Abwehr und war zu keinem Zeitpunkt in Gefahr, die Bezirksligaqualifikation nicht zu schaffen. Das Duo Lallemand/Schlink knipste nicht ganz so effektiv wie in der Vorsaison, aber immerhin brachten es die beiden auf 40 Treffer (André 23, Torsten 17).

So kehrte der FVS am Ende der Saison erstmals seit 1997 wieder in die Bezirksliga zurück.
 
Die Trainer des FVS seit 1957:
01.07.05 – heute     Pasquale Lazzara
01.07.04 – 30.06.05 Dirk Maurer
01.07.99 – 30.06.04 Franz Neufing
01.07.98 – 30.06.99 Franz Neufing, Stefan Wenzel
01.07.97 – 30.06.98 Armin Fritz
06.05.97 – 30.06.97 Rudi Alger
01.07.94 – 05.05.97 Frank Müller
01.07.92 – 30.06.94 Frank Munzinger
01.07.91 – 30.06.92 Rudi Mathieu
01.07.90 – 30.06.91 Michael Zott
01.07.88 – 30.06.90 Rudi Kappés
01.07.84 – 30.06.88 Gerhard Ockenfels
01.07.83 – 30.06.84 Rudi Detzler
01.07.80 – 30.06.83 Walter Hassenteufel
01.07.79 – 30.06.80 Jürgen Martin
01.07.78 – 30.06.79 Hermann Sinnwell
01.07.76 – 30.06.78 Werner Kirsch
04.02.76 – 30.06.76 Gerd Britz
22.10.75 – 03.02.76 Georg Hildebrandt, Werner Ney
01.07.75 – 21.10.75 Thomas Ott
06.08.74 – 30.06.75 Adolf Both
18.12.72 – 05.08.74 Fritz Gerspacher
01.06.71 – 17.12.72 Josef Both
01.12.69 – 31.05.71 Willi Eberhard
15.11.68 – 30.11.69 Helmut Wassmuth
01.06.68 – 14.11.68 Willi Cadario
01.06.66 – 30.05.68 Helmut Wassmuth
01.06.65 – 03.05.66 Werner Hoffmann, Fritz Gerspacher
01.06.64 – 30.05.65 Hermann-Josef Peter
01.06.62 – 30.05.64 Werner Hoffmann, Werner Fritz
01.06.58 – 30.05.62 Adolf Both
01.06.57 – 30.05.58 Nikolaus Hubert